Föhr wird „Die grüne Insel“ genannt, da sie durch ihre Lage vor den stürmischen Einflüssen der Nordsee relativ geschützt ist und sich daher die Vegetation gut entwickeln kann. Sie ist etwa 6,8 Kilometer breit und 12 Kilometer lang und hat eine Fläche von 82,82 Quadratkilometern.

Föhr ist, wie auch die benachbarten Inseln, eine beliebte Urlaubsinsel. Vom Fährhafen Wyk zieht sich am Südrand bis etwa zur Mitte der Westküste ein 15 Kilometer langer Sandstrand. Nördlich und nordwestlich der Insel befindet sich die Schutzzone I des „Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer“.

Föhr gehört zum Kreis Nordfriesland und hat 8.649 Einwohner (Stand: 31.12.2003). Auf der Insel liegt als einzige Stadt der Hauptort Wyk mit 4.445 Einwohnern (Stand: 31.12.2006). Die 16 Inseldörfer verteilen sich auf elf Gemeinden. Sie gehören verwaltungsmäßig zum Amt Föhr-Amrum.

Wyk war das erste Seebad Schleswig-Holsteins (Gründung: 1819). Ab 1842 bis 1847 wählte der dänische König Christian VIII. Wyk für seine Ferien, was zahlreiche neue Touristen brachte. 1844 folgte ihm Hans Christian Andersen, der über das Bad sagte: „Ich habe jeden Tag gebadet, und ich muss sagen, es ist das unvergesslichste Wasser, in dem ich gewesen bin.“